2024 Hotel Pabst
1884 - 2025
Das Hotel Pabst ist ein 4-Sterne-Superior-Hotel, das in der vierten Generation mit viel persönlichem Engagement geführt wird. Es gehört zu den besten Hotels auf der Insel Juist. Das Familienhotel besteht aus 56 individuell eingerichteten Nichtraucher-Zimmern und Suiten, teilweise mit Balkon. Langjährige Mitarbeiter in allen Bereichen tragen ebenso maßgeblich zur familiären Wohlfühlatmosphäre bei wie Familie Pabst selbst. Viele unserer Gäste kommen seit Jahren immer wieder. So ist ein Urlaub beim Pabst oft wie ein Heimkommen zu Freunden. Über Erfahrungen kann man viel reden – besser man macht sie selbst!
Wann dürfen wir Sie „zuhause beim Pabst“ begrüßen?
Pabst Kid`s Club
Zur Anreise erwartet euch ein Kuscheltier oder Spielzeug auf eurem Bett. An der Rezeption könnt ihr Schaufeln und Sandspielzeug für den Strand ausleihen. In der Lobby warten „Teddy-Ärgere-Dich-Nicht“ & „Ärzte-Fix“ darauf, gespielt zu werden. Lasst euch an der Bar einen bunten Kinder-Cocktail zaubern und dann ab 19 Uhr: Treffen im Kinderkino!
141 Jahre Hotel Pabst
Dass der Pabst (mit „b“) auf Juist ein Hotel hat – welcher Juist Gast wüsste das nicht. Seit 1884 besteht es nun schon, dieses Hotel an der Straße zum Strand. Derzeit regiert dort Pabst IV.. Mit Vornamen heißt er wie alle drei Päbste vor ihm: Johannes Jakobus.
Deren erster freilich schrieb sich noch mit „c“. Er war ein Leeraner Kaufmann und Hotelier, der 1883 das „Haus der alten Meekmö“ aufkaufte (was zu jener Zeit ein Begriff war auf der Insel) und eines der ersten Restaurants auf Juist eröffnete. Das war eine kluge und weitsichtige Entscheidung, denn die Chancen für den Fremdenverkehr stiegen in diesen Jahren.
1883 wurde die Eisenbahnstrecke von Emden bis nach Norden verlängert. Norderney hatte bereits eine Dampfschiffsverbindung, während die Fahrt nach Juist noch mit Segelbooten erfolgte. Sein Fährhaus in Norddeich gab Pabst I. schon nach 2 Jahren wieder auf, investierte dafür auf Juist, wo zum Restaurant alsbald ein Logierhaus entstand und überdies richtete er ganz modern noch den Juist Basar ein.
Dort gab es neben Nützlichem vor allem Andenken zu kaufen. 1885 zählte man auf Juist bereits 500 Gäste.
Die Verbindung zum Festland wurde mit den Jahren immer besser. Ab 1888 verkehrte der Dampfer „Ostfriesland“ regelmäßig nach Juist. Der Anleger wurde gebaut. Die Gäste rollten nunmehr per Pferdebahn auf Juist ein. Um die Jahrhundertwende hob der große Juist-Boom an. Seither wurde nicht mehr gekleckert. Die Insulaner hatten das Klotzen gelernt. Etliche große Hotels wurden im Stil der Bäderarchitektur gebaut. Johannes J. Pabst II., kaum 20 Jahre alt, errichtete unterhalb des Kurhauses einen Kiosk, vermietete Zelte, verkaufte Limonaden und Mineralwasser, betrieb zudem eine Mineralwasserkühlanlage.
Im Herbst 1905 verstarb der Senior. Der Sohn machte es sich zur Aufgabe, das Hotel zu vergrößern. 1910 erhielt das Haus einen Überbau – Platz für mehr Betten, Platz auch für ein Restaurant speziell für die Pensionsgäste. Das Hotel hatte nun Kegelbahn und Billardtische, und die alte Gaststube, die „Quelle“ diente Insulanern und Gästen wie eh und je als Treffpunkt.
Zunächst aber trugen alle diese Arbeiten und Investitionen noch keine Früchte. Der erste Weltkrieg brach aus,
der Sohn kämpfte in der Fremde für Kaiser und Vaterland, die Mutter daheim ums Überleben.
In den „goldenen Zwanziger Jahren“ ging es bergauf und die Strandhalle wurde vergrößert und am Strand errichtete Pabst II. eine Strandhalle, ein zwar beliebtes, infolge des ständigen Auf- und Abbaus aber ein sehr aufwändiges Gebäude. Man sann auf Änderung und bekam 1929 die höchste Düne vor dem Ort zugewiesen. Hier wurde nun die neue Strandhalle gebaut, wo sie bis heute Bestand hat.
Doch schon wieder wurden die Zeiten unsicher. Die Nationalsozialisten waren am Ruder und der zweite Weltkrieg kam.
Heimatvertriebene wurden nach dem Krieg auf der Insel einquartiert, die Betriebe waren bis aufs Letzte ausgezehrt. Und doch ging es wieder aufwärts. Mit frischem Mut und Schwung stieg die nächste Generation ins Hotel- und Gaststättengewerbe ein, bei Pabstens war es natürlich wieder ein Johannes Jakobus.
Am 21. Juli 1947 traf Fräulein Hanne Holzkämper aus Norden auf der Insel ein. Sie wollte ein paar Tage Ferien machen. Vier Monate später wurde sie Frau Pabst.
Bald gehörten drei Kinder zur jungen Familie: Johannes Jakobus, Elke und Waldemar.
1961 wurde groß gebaut. Bald verfügte das Hotel über 90 Betten. Und kaum 10 Jahre später stand bei Pabst schon wieder die Baukräne; Restaurant und Dächer wurden erneuert.
Das Angebot umfasste neben komfortabel eingerichteten Zimmern mit Dusche oder Bad und WC auch Appartements, Kombinationen und Ferienwohnungen. Fast alle Zimmer hatten Telefon, einige Farbfernseher, einige Balkon. Ein Lift wurde eingebaut, und doch gab es Räume im Hause, wo die Zeit stehengeblieben zu sein schien – zum Beispiel in der gemütlichen alten „Quelle“… immer noch ein gern aufgesuchtes Plätzchen zur Muße und zum Ausspannen.
Und schon stand in den 1970er Jahren die nächste Generation in den Startlöchern: Sohn Johannes Jakobus IV. und seine spätere Frau Lieselotte, Tochter Elke mit ihrem frisch angetrauten Mann Heinz-Peter Koßmann traten in den Betrieb ein.
1979 wurde der Familie Pabst das Hotel Claassen im Ostdorf angeboten. Ein neues Betätigungsfeld für die junge Familie Koßmann. Unter dem neuen Namen Hotel Achterdiek gehörte das Hotel im Ostdorf nun zur „Pabst-Familie“.
1987 erfolgte die Aufteilung der Betriebe. Das Hotel Pabst und die Strandhalle standen jetzt unter der Führung von Sohn Johannes Jakobus IV und seiner Frau Lieselotte.
1988 richteten die Päbste mit dem Töwerbad die erste privat betriebene Bäder- und Massagepraxis der Insel ein. Die Wortschöpfung „Wellness“ war noch nicht kreiert; das Angebot war schon da.
Mit frischem Mut und Elan wurden die Betriebe erweitert und modernisiert. 1993 erfolgte ein Totalumbau von Eingang, Rezeption, Hotelbar und À-la-Carte-Restaurant, verbunden mit der Erweiterung um 17 Zimmern, Suiten und Maisonette-Appartements sowie einem großem, lichtdurchflutetem Schwimmbad und windgeschütztem Sonnendeck.
1998 verstarb Lieselotte Pabst an Krebs. Der Firmeninhaber stand jetzt allein vor der Herausforderung, Hotel und Strandhalle zu führen.
Bei einer Familienfeier begegneten sich Johs. J. Pabst und seine Schwägerin Christel, die Schwester von Heinz-Peter Koßmann, Inhaber des Achterdieks.
Man lernte sich näher kennen und lieben und schon kurze Zeit darauf wurde aus der erfolgreichen Architektin die Hoteliersfrau und neue Chefin im Unternehmen.
Fortan wurde im Sommer nebenher geplant und im Winter an- und umgebaut. Zimmer für Zimmer, Etage für Etage wurde das Hotel modernisiert und auf den neusten Stand gebracht. Es entstand eine großzügige Saunalandschaft mit großem Dünengarten.
Heute präsentiert sich das Hotel Pabst als eines der besten und schönsten Hotels in Juist für Ferien, Urlaube und Wellness an der Nordsee.
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